Eines der vielfältigsten und abwechslungsreichsten Länder Südostasiens – oder vielleicht auch überhaupt, ist Vietnam. Naturräumlich, kulturell und historisch treffen in diesem Land, das sich längs an der Küste des Südchinesischen Meeres über mehr als 1.500 Kilometer entlang zieht.
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Warum wir Vietnam empfehlen
Diese schier unvorstellbare längs Ausdehnung ist auch der Grund für diese herrliche Vielfalt. Im Süden das Mekong Delta mit seinen schwimmenden Märkten, ganz im Norden atemberaubende Berggipfel – dazwischen junge, sich immer wieder neu erfindende Metropolen wie Hanoi oder dichter Urwald, in denen man Tagelang verschwinden und eine Auszeit von der Welt nehmen kann oder verwunschene Buchten an der Küste. Der beste Weg das Land zu entdecken, ist eine Vietnam Rundreise mit Baden, Dschungel und Großstadt.
Wo soll man in Vietnam nur anfangen?
Ein so abwechslungsreiches Land zu beschreiben ist fast unmöglich. Wer soll schon eine wirklich zufriedenstellende Auswahl der schönsten Sehenswürdigkeiten treffen?
Wer nach Vietnam reist, der sollte sich wirklich nicht mit einem All-Inclusive-Urlaub in einem Fünf-Sterne-Hotel/Bettenburg am Meer zufriedengeben. Denn wer schon den langen Weg auf sich nimmt, der wird es nicht bereuen, möglichst viel vom ganzen Land auf einer Rundreise kennenzulernen.
Ein guter Start in eine Vietnamrundreise wäre wahrscheinlich die Hauptstadt im Norden, Hanoi. Nach Ho-Chi-Minh (Saigon) ist Hanoi die zwei größte Stadt des Landes. Die Stadt war schon während der Teilung des Landes und während des Vietnamkrieges die Hauptstadt des kommunistischen Nord-Vietnams und entwickelt sich zu einer quirligen, modernen und jungen Großstadt. Hier geben sich immer neue Trends und hippe Ideen die Klinke in die Hand. Das alles im Ambiente einer Stadt, in der die koloniale Architektur, die engen Gassen einer südostasiatischen Stadt und die Zerstörungen durch amerikanische Bomber alle noch nebeneinander stehen und für ein unvergessliches Stadtbild sorgen.
Die Naturschätze Vietnams
Einer der ersten Eindrücke, die der durchschnittliche europäische Reisende in Vietnam mitnimmt, der noch nicht außerhalb der „westlichen“ Welt unterwegs gewesen ist, ist der Verkehr. Da bietet sich ein bisschen Ruhe nach den urbanen Genüssen in Hanoi an.
Bevor man sich auf den Weg von Hanoi aus in Richtung Süden macht, sollte man auf jeden Fall einen Abstecher nach Osten an die Küste machen. Einige hundert Kilometer von Hanoi entfernt befindet sich die weltberühmte Ha Long Bay.
Hier handelt es sich um ein Naturphänomen, das weltweit seinesgleichen sucht. Aus dem Wasser ragen hunderte winzige Inseln und Kalkfelsen teilweise mehrere Hundert Meter aus dem Wasser und bieten Unterschlupf für so manchen James-Bond-Bösewicht.
Hier leben auch gleichzeitig mehrere hundert Einheimische von Fischfang und Austernzucht – oft genug in schwimmenden Dörfern.
Die schwimmenden Märkte im Mekong-Delta
Vielleicht ist das auch ein einender Punkt in der vietnamesischen Kultur, der Nord und Süd miteinander verbindet. Das Land ist zwar über 1.500 Kilometer lang, aber nur im Norden erreicht es eine Ost-West-Ausdehnung von mehr als 600 Kilometer. Der größte Teil des Landes ist eng mit dem Wasser verbunden.
Ebenso wie die Menschen in der Ha Long Bay leben auch die Einheimischen im gewaltigen Mekong Delta auf dem Wasser – in Dörfern bis hin zu kleinen Städten. Auch die Landbewohner kommen regelmäßig in diese schwimmenden Orte – denn hier befinden sich, mitten auf dem Wasser, die besten Märkte in der Region – vielleicht sogar des Landes.